Nicht schweigen..
Aber wie damit umgehen?

Für wen wir da sind

Angehörige von Suchtkranken

Eine Familie ähnelt einem Mobile. Wenn ein Familienmitglied suchtkrank ist, sind alle anderen auch betroffen und versuchen alles Mögliche, um wieder für ein Gleichgewicht zu sorgen:

  • Sie vertuschen das Suchtproblem ihres Familienmitglieds, schämen sich und übernehmen seine Aufgaben.
  • Sie fühlen sich für den Zustand des suchtkranken Familienmitglieds mitverantwortlich und fühlen sich oft selbst körperlich und seelisch überlastet oder müde.
  • Sie vernachlässigen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum und isolieren sich.

Sich von der Abhängigkeitserkrankung eines Familienmitglieds unabhängig zu machen- das ist sehr schwer.

Dennoch können Sie als Angehörige/r etwas für sich tun:

Jetzt eine Gruppe finden

Familien Selbsthilfe

 

Reden Sie mit einem Menschen Ihres Vertrauens, der etwas von einer Suchterkrankung versteht.

 

Informieren Sie sich über das Krankheitsbild und die Auswirkungen der Suchterkrankung auf zwischenmenschliche Beziehungen.

 

Sorgen Sie konsequent für Ihr Wohlergehen und das Ihrer Kinder, und schützen Sie sich und Ihre Kinder, wo es nötig ist.

 

Lernen Sie, Ihr suchtkrankes Familienmitglied zu unterstützen, wenn es auf dem Weg der Genesung ist, ohne sich selbst dabei zu schaden.